Wohnungssanierungen erfolgen meist beim Umzug in ein neues Zuhause (um die Wohnung den eigenen Bedürfnissen und Wünschen anzupassen), vor dem Verkauf oder der Vermietung (um den Marktwert der Immobilie zu steigern) und bei größeren Schäden, die dringend behoben werden müssen.
In der Regel werden Wohnungssanierungen nur etwa alle zehn Jahre oder noch seltener durchgeführt. Der Aufwand und die Kosten schrecken oft ab, denn an der Komplettsanierung einer Wohnung sind etliche Gewerke beteiligt und auch der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen. Doch eine Sanierung erhöht die Funktionalität der Wohnung erheblich und steigert auch die Lebensqualität. Zudem wird durch eine rechtzeitige Sanierung die Ausweitung kleinerer Schäden verhindert.
Die Plattform daibau.at, auf der 1.140 Unternehmen für Haus- und Wohnungssanierung registriert sind, hat anhand von Praxiserfahrungen die häufigsten Anzeichen dafür ausgemacht, dass eine Wohnungssanierung erforderlich ist. Diese Warnzeichen sollten Sie nicht ignorieren!
1. Der Grundriss passt nicht mehr zu Ihren Bedürfnissen
Mit der Zeit ändern sich Wohnbedürfnisse – sei es durch Familienzuwachs, Home-Office oder den Wunsch nach offeneren Räumen. Wenn Ihre Wohnung nicht mehr optimal genutzt wird, ist eine Umgestaltung ratsam. Ein:e Architekt:in kann den Grundriss optimieren und individuelle Lösungen erarbeiten. Die Kosten für eine Entwurfsplanung liegen zwischen 50 und 120 Ꞓ/m².
2. Der Parkettboden ist abgenutzt oder beschädigt
Parkett kann durch Schleifen und Lackieren mehrmals saniert werden. Doch wenn er zu oft behandelt wurde oder durch Wasserschäden verformt ist, muss er ausgetauscht werden. Hochwertiges Massivparkett kostet 60 bis 150 Ꞓ/m², eine Sanierung hingegen nur 20 bis 35 Ꞓ/m².
3. Möbel sind unpraktisch oder abgenutzt
Eine schlecht geplante Küche oder veraltete Möbel können die Nutzung der Räume erschweren. Maßgefertigte Möbel vom Tischler:in bieten individuelle Lösungen und eine hohe Langlebigkeit. Sie kosten meist zwischen 200 und 500 Ꞓ/m², die Produktionszeit beträgt 1 bis 4 Monate.
4. Fenster und Türen sind undicht oder veraltet
Schlecht isolierte Fenster und Türen führen zu Wärmeverlusten, Zugluft und erhöhter Schimmelgefahr. Ein Austausch senkt Energiekosten und verbessert den Wohnkomfort. Kunststofffenster gibt es ab 130 Ꞓ, während Echtholztüren mit Zarge zwischen 170 und 500 Ꞓ kosten.
5. Veraltete Sanitärinstallationen bergen Risiken
Alte Wasserleitungen können zu Rohrbrüchen und Wasserschäden führen – eine rechtzeitige Sanierung schützt vor hohen Folgekosten. Besonders in älteren Gebäuden ist es ratsam, Sanitärinstallationen regelmäßig zu überprüfen und frühzeitig zu erneuern.
Es ist also dringend zu empfehlen, sich rechtzeitig an einen Fachbetrieb für Wohnungssanierung zu wenden. So beugen Sie größeren Problemen vor, deren Behebung anspruchsvoll, zeitraubend und womöglich auch noch teurer als eine komplette Wohnungssanierung wäre.
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