Die von Kammerpräsident Johannes Schmuckenschlager angeführte und vor Ort von EU-Mandatar Alexander Bernhuber betreute Delegationsreise ins EU-Parlament brachte nicht nur einen Christbaum in die Brüsseler EU-Zentrale, sondern auch wichtige Forderungen und Anliegen an die Entscheidungsträger. In der Vorweihnachtszeit empfing auch der österreichische Kommissar Magnus Brunner die niederösterreichischen Bauernbündler rund um Schmuckenschlager und Bernhuber, die das 5×5-Forderungspapier des NÖ Bauernbundes und das Arbeitsprogramm der Landwirtschaftskammer Niederösterreich an zahlreiche Kommissionsmitglieder und EU-Abgeordnete übergaben.
Vorbild Österreich – EU muss nachziehen
„Die EU-Kommission muss sich umgehend für die Inflationsanpassung der EU-Agrargelder einsetzen und damit die bäuerlichen Existenzen und die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln absichern. Österreich hat hier, mit Unterstützung der Länder, bereits gehandelt. Unsere Forderung ist, dass dieses Modell nun auch auf EU-Ebene umgesetzt wird. Das ist ein wichtiger und notwendiger Ausgleich für die erheblichen Mehrbelastungen der letzten Jahre für die Landwirtschaft“, stellt Schmuckenschlager klar.
Für den Präsidenten der Landwirtschaftskammer Niederösterreich gibt diese Anpassung auch den notwendigen Spielraum, um Investitionen auszulösen, die angesichts einer bestenfalls stagnierenden Wirtschaft wichtige Impulse setzen sollen: „Die Zukunft Europas liegt im ländlichen Raum. Diese faire Anpassung sichert die Existenz unserer Betriebe und gibt Planungssicherheit. Sie würde es den Bauern und Bäuerinnen ermöglichen, in zukunftsfähige Technologien und nachhaltige Produktionsmethoden zu investieren, ohne dass ihre Existenzgrundlage durch die steigenden Kosten gefährdet wird. Letztlich geht es darum, unsere Versorgungssicherheit zu stärken und die bäuerliche Wertschöpfung zu steigern.“
Bernhuber zeigt auf, wie die Arbeit in den kommenden Monaten aussehen wird im EU-Parlament, um für die bäuerlichen Familien das bestmögliche Ergebnis zu erreichen: „Die aktuellen Mehrheitsverhältnisse im EU-Parlament stellen uns vor neue Herausforderungen. Jetzt geht es darum, breite Mehrheiten für unsere bäuerlichen Anliegen zu gewinnen und die Interessen der Bäuerinnen und Bauern nachhaltig zu vertreten.“
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