Wien/Hallstatt (OTS) – Das Wiesberghaus am Dachsteinplateau auf 1.884 m Seehöhe ist Naturfreunde-Hütte des Jahres 2024. Bundesvorsitzender Andreas Schieder und Bundesgeschäftsführer Günter Abraham haben die begehrte Auszeichnung jetzt offiziell übergeben.
Vergangenen Freitag brachen der Naturfreunde Bundesvorsitzende Andreas Schieder, Bundesgeschäftsführer Günter Abraham, der Hüttenreferent der Naturfreunde Oberösterreich Manfred Spitzbart und Johann Staufer von der zuständigen Ortsgruppe Lenzing zu einer besonderen Wanderung auf. Sie ließen es sich nicht nehmen, die Auszeichnung zur Naturfreunde-Hütte des Jahres 2024 persönlich an Hüttenwirtin Teresa Kritzinger und ihr Team zu übergeben. Das Wiesberghaus, eine Hütte der Naturfreunde Oberösterreich, befindet sich inmitten des Dachsteingebiets und ist zu jeder Jahreszeit ein idealer Ausgangspunkt für eine Fülle an Aktivitäten.
„Super Hütte und tolle Auszeichnung“, freut sich Naturfreunde Bundesvorsitzender Andreas Schieder. „Die Ehrung wurde heuer zum zweiten Mal vergeben und holt die wertvolle Arbeit der Hüttenwirt*innen vor den Vorhang.“ Energieeffizienz, umweltgerechtes Bewirtschaften der Hütte und eine nachhaltige, klimafreundliche Speisekarte sind einige der Kriterien, nach denen die fünfköpfige Jury das Wiesberghaus zur Hütte des Jahres kürte. Da es in den letzten Jahren umfangreich saniert wurde, ist das Wiesberghaus jetzt sehr nachhaltig und komfortabel für Besucher*innen. Die Hütte wird ausschließlich mit Regenwasser versorgt und durch die 2021 eingebaute Photovoltaik-Anlage können rund 4000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden.
„Wir sind dankbar für alle Investitionen der Naturfreunde in den letzten Jahren, die uns die Arbeit auf der Hütte extrem erleichtern. Ohne diese Investitionen wären wir wahrscheinlich auch nicht Hütte des Jahres geworden“, so Hüttenwirtin Teresa Kritzinger. Umbauten und Renovierungen sind sehr wichtig, um die Hütten nachhaltig, energieeffizient und klimafreundlich zu machen. Mit den Mitteln, die den alpinen Vereinen derzeit zur Verfügung stehen, ist dies bei vielen Hütten aber gar nicht umsetzbar. „In den nächsten Jahrzehnten werden durch den Klimawandel große Herausforderungen auf uns zukommen“, so Günter Abraham, Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde und Vizepräsident des VAVÖ (Verband Alpiner Vereine Österreichs). „Der Erhalt unserer alpinen Hütten und Wege wird unser aller Leidenschaft und Kraft benötigen.“ Deswegen haben die alpinen Vereine die Petition „Notruf aus den Alpen“ zur Rettung der Schutzhütten und Wege gestartet.
Jetzt unterschreiben: notruf-aus-den-alpen.at
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