Österreichischer Preis für Integrierte Versorgung
Mittels innovativer IT-Technologie unterstützt CGM die Wirtschaftlichkeit des Gesundheitswesens. Unser Unternehmensclaim ‘Synchronizing Healthcare’ steht dabei, wie auch das Konzept der Integrierten Versorgung selbst, für die zielgerichtete Zusammenarbeit aller am Gesundheitssystem beteiligten Akteure. Das gemeinsame Ziel, die Patientenversorgung stetig zu verbessern und gleichzeitig das Gesundheitssystem wirtschaftlicher zu gestalten, begründet das Engagement der CGM für eine
Integrierte Versorgung
Andreas Augeneder, Vertriebsleiter CGM
Wien (OTS) – Der INTEGRI – Österreichischer Preis für Integrierte Versorgung wurde am Abend des 13. Juni 2024 zum nunmehr siebten Mal vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 14. Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongresses im Wiener Austria Trend Hotel Savoyen vor mehr als 450 Kongressteilnehmern statt.
Der INTEGRI zeichnet alle zwei Jahre jene Organisationen und Personen aus, die den veränderten Anforderungen an ein funktionierendes Versorgungssystem mittels innovativer Modelle der Integrierten Versorgung begegnen und damit einen positiven Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitswesens in Österreich leisten. Der österreichische Preis für Integrierte Versorgung wurde 2011 gemeinsam von CompuGroup Medical (CGM) und dem INTEGRI-Initiativforum ins Leben gerufen. Seit dem Premierenjahr 2012 hat die Jury nunmehr insgesamt 129 Einreichungen bewertet. Die Einreichungen zum INTEGRI 2024 zeichneten sich laut Juryaussage erneut allesamt durch beachtliche Qualität aus. Letztendlich wurden in einem zweistufigen Jurybewertungsverfahren die drei Preisträger bestimmt.
Folgende Initiativen wurden mit dem INTEGRI 2024 ausgezeichnet:
Kategorie „Integrierte Versorgung mit Breitenwirkung“:
• Preisträger: NÖ Gesundheits- und Sozialfonds
• Initiative: „Demenz-Service Niederösterreich“
• Begründung der Jury: „Das evaluierte Projekt „Demenz-Service Niederösterreich“ des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds ist ein bestehendes, gut eingeführtes und bekanntes Angebot, das sich in die österreichische Demenzstrategie einfügt und – da bereits evaluiert und weiterentwickelt – als Best Practice Beispiel dienen kann. Es steht auf den Säulen Demenz-Hotline, persönliche Beratung, aufsuchender Dienst, Beratung, Sprechstunden in den „Info-Points“ der ÖGK, Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen, Demenztag, Website und Vernetzung der Stakeholder. Die Jury schätzt an dieser Einreichung die umfassende Vernetzung der Sektoren und Player im Gesundheitswesen, die professionelle prozessorientierte Ausrollung und damit die breitflächige Wirksamkeit der Aktivitäten des Demenz-Service Niederösterreich mit dem Ziel, die Anzahl qualitätsvollen Lebensjahre zu erhöhen, die Versorgung zu verbessern und Kosten im Längsverlauf der Erkrankung zu reduzieren.“
Kategorie „Integrierte Versorgung sektorenübergreifend“:
• Preisträger: Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
• Initiative: „Ambulantes Case Management (ACM) – Überbrückungsambulanz am LKH Graz II“
• Begründung der Jury: „Ziel dieses Projektes, das sich bereits im Echtbetrieb bewährt, nach mehrjähriger Pilotierung evaluiert, verlängert und erweitert wurde, ist der Lückenschluss in der Versorgung psychiatrischer Akutpatientinnen und -patienten am Übergang von der akutambulanten Versorgung in den niedergelassenen Bereich. Rückfallraten, Wiedervorstellungen und stationäre Aufnahmen können so reduziert werden. Als besondere Merkmale dieses intersektoralen Projektes streicht die Jury die Patientenorientierung, die Optimierung übergreifender Schlüsselprozesse, die hohen Anforderungen an Prozessmanagement und Betriebsorganisation, die sorgsame Vernetzung der Versorgungsbereiche und die damit praktisch gelungene Umsetzung der Strategie „Ambulant vor stationär“ hervor.“
Kategorie „Innovative Versorgungskonzepte“:
• Preisträger: Institut Haus der Barmherzigkeit
• Initiative: „Kinderpflegedomizil FRIDOLINA“
• Begründung der Jury: „Dieses Projekt in Umsetzung schließt die Versorgungslücke in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit komplexen chronischen und lebensverkürzenden Erkrankungen zwischen zu Hause (mit der Unterstützung mobiler Dienste) oder in akutstationären Einrichtungen. Diese hatte ihre oft jahrelange Unterbringung in Krankenhäusern mit Nachteilen für die Betroffenen und das Gesundheitssystem zur Folge. FRIDOLINA bietet für Kinder und Jugendliche ein Zuhause mit 14 Pflegeplätzen und einem Wohnbereich mit 24-Stunden-Pflege, um für sie trotz hoch spezialisierter Pflege und Therapie einen Lebensraum fernab von Intensivstationen und Krankenhausalltag zu schaffen, in dem sie aufwachsen und sich entwickeln können. Die Mitglieder der Jury vergeben den INTEGRI 2024 an diese Initiative, weil sie beweist, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kooperation von Gesundheits- und Sozialwesen mit vielen Netzwerkpartnern aus verschiedenen Sektoren ein Best Practice Beispiel für Innovation in der Versorgung schaffen können.“
Die Preisverleihung
Die INTEGRI-Preisverleihung wurde von Mag. Roland Schaffler (u.a. Chefredakteur QUALITAS, Springer Verlag) moderiert. Erwin Jobst und Andreas Augeneder (CompuGroup Medical) gaben Einblick Bedeutung und die Beweggründe zur damaligen Initiierung, sowie zur Zukunftsausrichtung des INTEGRI. Gemeinsam mit INTEGRI-Jurymitglied Dr. Susanne Herbek überreichten sie die begehrten INTEGRI-Glasskulpturen des renommierten Tiroler Glaskünstlers Robert Comploj an die Preisträger.
„Mittels innovativer IT-Technologie unterstützt CGM die Wirtschaftlichkeit des Gesundheitswesens. Unser Unternehmensclaim ‘Synchronizing Healthcare’ steht dabei, wie auch das Konzept der Integrierten Versorgung selbst, für die zielgerichtete Zusammenarbeit aller am Gesundheitssystem beteiligten Akteure. Das gemeinsame Ziel, die Patientenversorgung stetig zu verbessern und gleichzeitig das Gesundheitssystem wirtschaftlicher zu gestalten, begründet das Engagement der CGM für eine Integrierte Versorgung
“, so Andreas Augeneder (Vertriebsleiter CGM).
Über Integrierte Versorgung
Das Thema „Integrierte Versorgung“ findet sich in fast allen Strategien, Konzepten, Plänen und Vereinbarungen zur Zukunft des österreichischen Gesundheitswesens. Als Auftrag eine kunden-, klienten- oder patientenorientierte Dienstleistung arbeitsteilig zu erbringen. Zugleich soll diese komplexe Dienstleistung das soziale Umfeld der Patienten, die Sektoren, Organisationen und Berufsgruppen beteiligen, die gebraucht werden: idealerweise von der Prävention über Rehabilitation bis zur Palliativbetreuung. Theoretisch ein hoher Anspruch – in der Praxis noch mehr.
Über CompuGroup Medical (CGM)
CompuGroup Medical ist eines der führenden e-Health-Unternehmen weltweit und erwirtschaftete 2023 einen Jahresumsatz von 1,19 Mrd. Euro. Softwareprodukte zur Kommunikation und zur Unterstützung von ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten in Krankenhäusern, Arztpraxen, Apotheken und Laboren dienen einem sichereren und effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der CGM-Leistungen ist die einzigartige Kundenbasis mit über 1,6 Million Softwareanwendern in ambulanten und stationären Gesundheitseinrichtungen. Mit Standorten in 20 Ländern und Produkten in 60 Ländern weltweit verfügt CGM als e-Health-Unternehmen über die größte Reichweite unter Leistungserbringern. Rund 9.000 CGM-Mitarbeitende stehen für nachhaltige Lösungen bei ständig wachsenden Anforderungen in den internationalen Gesundheitsmärkten.
Rückfragen & Kontakt:
CompuGroup Medical (CGM)
Ing. Mag. Walter Zifferer
Projektleiter INTEGRI
Lindengasse 8, 4040 Linz
T +43 (0) 664 8415897
E‐Mail: walter.zifferer@cgm.com