Wien (OTS) – Bei einer Sonderkontrolle einer Sendung am Flughafen Wien wurden zwei Kartons aus dem Kosovo mit Zielort Slowakei von den Zöllnerinnen und Zöllnern genauer untersucht. Die Kisten verströmten einen auffallenden Geruch. Im Inneren entdeckten die Beamtinnen und Beamten 52 Kilogramm Trüffel.
„Unsere Zollbeamtinnen und Zollbeamten spielen eine entscheidende Roll beim Schutz der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit. Nur Waren, die angemeldet sind und den EU-Normen entsprechen, dürfen in Europa auf den Markt gelangen“, so Finanzminister Magnus Brunner.
Die Kühlkette wurde bei der Sendung offenbar unterbrochen, weshalb die Pilze nicht mehr als Lebensmittel geeignet sind. Insgesamt machten sie einen Warenwert von rund 6.500 Euro aus. Die Zöllnerinnen und Zöllner hielten Rücksprache mit dem Grenztierarzt, der bestätigte, dass die Trüffel nicht im EU-Kontrollsystem Trade Control and Expert System (TRACES) registriert waren.
Somit fehlte das erforderliche Gemeinsame Gesundheitseingangsdokument (GGED), mit dem Sendungen von lebenden Tieren, Lebensmitteln und Waren tierischen sowie nichttierischen Ursprungs zur Einfuhrkontrolle anzumelden sind. Die nicht mehr genießbaren Trüffel wurden vom Zollamt Österreich beschlagnahmt und vernichtet.
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