Konstant wachsender Zentralverband repräsentiert Logistikbranche; Forderung nach Weitsicht bei Standortpolitik
Wien (OTS) – Die Mitglieder des Zentralverbands Spedition & Logistik haben in ihrer Generalversammlung 2022 das zehnköpfige Präsidium mit Alexander Friesz als Präsidenten sowie Wolfram Senger-Weiss und Peter Umundum als Vizepräsidenten an der Spitze für vier weitere Jahre gewählt. Präsident Alexander Friesz: „Angesichts der besonderen Rahmenbedingungen der letzten Jahre freuen wir uns ganz besonders über die Anerkennung unserer geleisteten Arbeit. Wir werden uns auch in Zukunft mit Nachdruck für die Weiterentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit des Logistik-Standortes Österreich einsetzen.“ In einer Zeit multipler Krisen – von der Corona-Pandemie über das Stocken globaler Lieferketten bis zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine mit seinen weitreichenden Folgen – habe sich der Zentralverband als aktive und konsequente Branchenvertretung erwiesen, was auch durch eine kontinuierliche Zunahme der Mitgliederzahlen honoriert wurde. Das stärke die Position gerade in einer Zeit, da dem Logistikstandort Österreich mit dem Masterplan Güterverkehr und der drängenden Ökologisierung des Transportbereichs maßgebliche Weichenstellungen bevorstehen.
Als weitere Präsidiumsmitglieder der freiwilligen und unabhängigen, sowie verkehrsmittelneutralen Interessenvertretung, deren Unternehmen die heimische Speditions- und Logistikbranche repräsentieren, wurden gewählt: Franz Braunsberger (Kühne + Nagel GmbH), Klaus Hrazdira (Quehenberger Logistics GmbH), Walter Konzett (Gebrüder Weiss GmbH), Alfred Schneckenreither (Internationale Spedition Schneckenreither GesmbH), Philipp Traußnig (TRAUSSNIG Spedition), Markus Walke (DSV Road GmbH) und Alexander Winter (Schenker & CO AG).
Appell an Politik für Weitsicht und Zusammenarbeit
In einer Diskussionsveranstaltung anlässlich der Generalversammlung zum Thema Versorgungssicherheit hat Friesz erneut mehr Weitsicht und Kooperationswillen der Politik gefordert: „Der Logistiksektor ist mit knapp 250.000 Arbeitsplätzen eine der wichtigsten Branchen unseres Landes. Er ist das Rückgrat von Wirtschaft und Industrie und Basis für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. Dies gemeinsam nachhaltig abzusichern, muss auch ein Anliegen verantwortungsbewusster Politik sein. Die Bundesregierung hat das auch in ihrem Regierungsprogramm verankert. Was allerdings fehlt sind entsprechende konkrete Maßnahmen. Das Spektrum reicht vom fehlenden Masterplan Güterverkehr über konkrete Förderprogramme bei der Dekarbonisierung bis hin zu einem bundesweit einheitlichen Flächenwidmungsplan“.
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