Klarheit über die Fortsetzung der Förderung für den Heizungstausch – das war, gestern Donnerstag, die zentrale Forderung von mehr als 70 Entscheidungsträger:innen der Pelletwirtschaft beim ersten Branchentreff 2025 im steirischen Zeltweg. Das grundsätzliche Bekenntnis der neuen Bundesregierung für eine Weiterführung sei positiv, es brauche aber jetzt dringend und rasch die genauen Rahmenbedingungen dafür. Schon jetzt hätten die Unsicherheiten zu einem kompletten Investitionsstopp geführt – sowohl bei Konsument:innen, als auch bei Industrie und Gewerbe. Die Pelletwirtschaft fordert daher von der Bundesregierung klare und stabile Rahmenbedingungen für den Heizungstausch „noch deutlich vor dem Sommer“.
„Die Wirtschaftskrise ist auch eine Entscheidungskrise
“, sagt Doris Stiksl, Geschäftsführerin der Branchenvertretung proPellets Austria. „Wir brauchen gerade in wirtschaftlich sehr herausfordernden Zeiten eine klare Entscheidung der Politik für heimische Wertschöpfung und heimische Arbeitsplätze.
“ Die Unsicherheit bei den Rahmenbedingungen habe innerhalb weniger Wochen zu einer fatalen Vollbremsung geführt. „Wir haben in Österreich den Rohstoff, wir haben Weltmarktführer in der Kesselindustrie, wir haben top ausgebildete Arbeitskräfte“, sagt Stiksl. „Der aktuelle politische Stillstand gefährdet eine ganze Branche, gefährdet Arbeitsplätze und ist ein Rückschritt beim Klimaschutz.
“ Die im Vorjahr verkauften 23.000 Pelletheizungen hätten 65.000 Arbeitsplätze gesichert und mehr als eine Milliarde Euro Wertschöpfung generiert, erinnert Stiksl.
Als zentrales Element der erneuerbaren Zukunft bezeichnete die steirische Landesrätin für Land- und Forstwirtschaft, Wohnbau und Energie Simone Schmiedtbauer die heimische Biomasse. Dieser heimische Energieträger müsse daher gestärkt werden. „Unser Ziel ist es, die Versorgungssicherheit mit nachhaltigen Energieträgern aus der Region zu gewährleisten. Damit reduzieren wir die Abhängigkeit von Rohstoff-Importen aus dem Ausland und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“,
so Schmiedtbauer. Die Landesrätin betonte die Wichtigkeit mit erneuerbaren Energieträgern die regionale Wertschöpfung zu stärken – für die Forstwirtschaft, ebenso wie für Unternehmen. Allein in der Steiermark gebe es noch viele fossile Heizungen – das politische Ziel der Bundesregierung ist ein kompletter Tausch dieser Heizungen auf nachhaltige Heizungen bis 2040.
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Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proPellets Austria ©proPellets Austria.
Landesrätin Simone Schmiedtbauer ©Lebensressort/Strobl
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Vision und Ziel von proPellets ist die Energiewende beim Heizen. Pellets sollen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass in Österreich fossile Energie durch erneuerbare Energie ersetzt wird. proPellets verbindet und vertritt die österreichische Pelletwirtschaft und dient als Schnittstelle und Informationsplattform für Politik, Medien sowie Unternehmen und Kund:innen, die beim Heizen auf erneuerbare Energie umsteigen wollen.
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