Leonding/Wien, 11.03.2025 – Österreichs führendes Unternehmen für naturnahes Gärtnern, bellaflora, präsentierte heute seinen aktuellen Nachhaltigkeitsbericht und kündigte zugleich zwei wegweisende Initiativen für 2025 an. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Geschäftsführerin Susanne Eidenberger nicht nur den neuen Nachhaltigkeitsbericht von bellaflora vor, sondern auch die ambitionierten Pläne für 2025, die das Unternehmen als Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Ressourcenschonung weiter stärken. „Als Grüne Nummer 1 in Österreich ist es unsere Verantwortung, kontinuierlich neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit zu setzen„, betont Susanne Eidenberger. „Mit dem kompletten Umstieg auf torffreie Erde und der Einführung von Mehrweg-Pflanzentrays gehen wir 2025 zwei entscheidende Schritte in Richtung Zukunft.„
Pionierarbeit: Kompletter Verzicht auf Torf ab 2025
Der vollständige Umstieg auf torffreie Erde markiert einen Meilenstein in der Branche. „Torf ist bisher einer der wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Gartenerden. Doch diese Torfnutzung zieht gravierende Umweltschäden nach sich„, erklärt Dominik Linhard Biologe und Biodiversitätsexperte von GLOBAL 2000. „Torfabbau zerstört Moore, setzt CO₂ frei und gefährdet die Biodiversität. bellaflora zeigt mit diesem Schritt vorbildlich, dass alternative Lösungen möglich und notwendig sind.“ Die mehrjährige Umstiegsphase wurde aus produktionstechnischen Gründen gewählt und ermöglicht eine sorgsame Umstellung des gesamten Sortiments. Bereits jetzt arbeitet bellaflora mit stark reduziertem Torfanteil in seinen Produkten. Im Moment werden noch Restbestände abverkauft, und voraussichtlich ab Ende Juni 2025 wird keine torfhaltige Erde mehr im Sortiment sein. Der komplette Verzicht unterstreicht das langjährige Engagement des Unternehmens für umweltbewusstes Gärtnern.
Innovative Mehrweg-Initiative revolutioniert den Pflanzenhandel
Als erstes österreichisches Unternehmen schloss sich bellaflora 2024 dem zukunftsweisenden europäischen Projekt „Euro Plant Tray“ (EPT) an. Diese Initiative zielt darauf ab, jährlich bis zu 40.000 Tonnen Plastikmüll durch die Einführung von Mehrweg-Pflanzentrays einzusparen – das entspricht einer Reduktion von 220.000 Tonnen CO₂-Äquivalent. Das System soll europaweit bis zu 400 Millionen Einwegtrays ersetzen. „Die Einführung der Mehrweg-Pflanzentrays ist ein weiterer konsequenter Schritt in unserer Nachhaltigkeitsstrategie„, erläutert Susanne Eidenberger. „Wir sehen uns als Impulsgeber für die gesamte Branche und hoffen, dass viele weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen werden.„
Gelebte Nachhaltigkeit seit Jahren
Die konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit spiegelt sich in der Unternehmensgeschichte von bellaflora deutlich wider. Bereits 2013 und 2014 vollzog das Unternehmen einen bedeutenden Schritt mit der kompletten Umstellung auf ausschließlich naturnahen Pflanzenschutz und naturnaher Dünger. Ein weiterer Meilenstein folgte 2017 mit der Implementierung eines strengen Grenzwertkatalogs für den Pestizideinsatz bei Lieferanten. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahmen wurde 2020 durch die Zertifizierung als nachhaltiges Unternehmen durch das Energieforum Kärnten bestätigt.
Roman Mesicek, Experte für Nachhaltigkeitsberichte bei ThirtySix Degrees Sustainability Consulting, würdigte in seiner Analyse des aktuellen Berichts die kontinuierlichen Fortschritte des Unternehmens: „bellaflora zeigt nicht nur bei der Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien eine positive Entwicklung, sondern überzeugt durch die transparente Kommunikation von Verbesserungspotenzialen. Der aktuelle Bericht dokumentiert eindrucksvoll die Fortschritte gegenüber dem Vorjahr und zeigt gleichzeitig weiteren Handlungsbedarf klar auf.„
Die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie von bellaflora durchdringt heute alle Unternehmensbereiche. Im Sortiment liegt der Schwerpunkt konsequent auf Bio-Produkten, regionaler Herkunft und nachhaltigen Materialien. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, wobei vor allem der effiziente Einsatz von Wasser und Energie im Fokus steht.
Auch in der Personalentwicklung setzt bellaflora auf Nachhaltigkeit: Die kontinuierliche Förderung der Mitarbeiter:innen durch gezielte Schulungen und Weiterbildungen gehört ebenso zum Programm wie die Schaffung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen und die aktive Förderung von Chancengleichheit. Strategische Partnerschaften mit nachhaltigen Partner:innen wie GLOBAL 2000 unterstreichen zusätzlich den ganzheitlichen Ansatz des Unternehmens.
Kundeneinbindung und neue Partnerschaften für mehr Biodiversität
„Nachhaltigkeit gelingt nur gemeinsam„, betont Eidenberger. „Unsere Kund:innen sind wichtige Partner:innen in diesem Veränderungsprozess. Wir sehen es als unsere Aufgabe, nicht nur nachhaltige Produkte anzubieten, sondern auch Bewusstsein für umweltbewusstes Gärtnern zu schaffen.“ Dieses Engagement wird durch eine neue strategische Partnerschaft mit BeeWild weiter verstärkt. Katrin Hohensinner-Häupl, Geschäftsführerin von Frutura und Mitinitiatorin von BeeWild, erklärt die Bedeutung der Initiative: „BeeWild schützt Biodiversitätsflächen und setzt sich aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt ein.“ Das passt hervorragend zu bellaflora. „Als ‚Grüne Nummer 1‘ engagiert sich bellaflora für nachhaltige Lösungen. Die Partnerschaft mit BeeWild vereint uns in unserer Mission, Lebensräume zu bewahren und Biodiversität aktiv zu fördern„, ergänzt Mag. Susanne Eidenberger, Geschäftsführerin bellaflora. „Gemeinsam mit unseren Kund:innen können wir einen noch größeren Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt leisten.„
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