EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird heute im Zuge der Vorstellung des „Wettbewerbs-Kompass“ einen Kurswechsel beim Green Deal einläuten. Für den NÖ Bauernbund ein Schritt in die richtige Richtung.
„Die angekündigte Anpassung sorgt für mehr Wettbewerbsfähigkeit und weniger Bürokratie in Europa. Das ist ein wichtiger Schritt, den wir in unseren Gesprächen in Brüssel eingefordert haben. Damit wurde eine weitere Bauernbund-Forderung umgesetzt“, betont Kammerpräsident Johannes Schmuckenschlager.
Bereits früh hatte der NÖ Bauernbund auf die Herausforderungen hingewiesen, die der Green Deal auch für die heimische Landwirtschaft mit sich bringt. „Auch letzte Woche, direkt vor Ort in Niederösterreich, auf einem heimischen Hof, wurde mit dem Agrarkommissar Christophe Hansen klar gemacht, dass es eine Korrektur in Richtung praxistauglicher Maßnahmen braucht. Mit Hansen haben die europäischen Bauern einen Partner, der ihre Arbeit versteht und respektiert“, so Schmuckenschlager weiter. Diese Forderungen sind auch im 5×5-Punkte-Papier des Bauernbundes verankert.
Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ebenfalls anpassen
Beim Besuch von EU-Kommissar Hansen in Österreich wurde die Notwendigkeit einer raschen Kurskorrektur bei der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ausführlich besprochen. „Hansen hat uns zugesichert, zeitnah Vorschläge zu präsentieren. Im Fokus müssen Planungssicherheit, weniger Bürokratie und eine Stärkung der Versorgungssicherheit stehen“, unterstreicht Schmuckenschlager.
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