- Aktuelle willhaben-Umfrage ergibt: Mehrheit hat weniger als 2.000 Euro in die Erstausstattung investiert; Menschen in mittelgroßen Städten bzw. in Vorarlberg, dem Burgenland und Kärnten besonders spendabel
- 41 Prozent achteten gezielt auf den Wiederverkaufswert – und holen sich so häufig hunderte ausgegebene Euro wieder zurück
- 82,2 Prozent befürworten gebrauchte Babyprodukte – besonders Frauen sowie Eltern im Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark
- Top 3 Second Hand-Produkte: Hochstühle, Wickeltische sowie Bekleidung
- Informationssuche erfolgt meist über Familie, FreundInnen, Online-Rezensionen und Fachgeschäfte – medizinisches Personal liegt zurück
- Recherche zur Erstausstattung übernimmt überwiegend der weibliche Elternteil
Die Schwangerschaft ist für werdende Eltern – vor allem dann, wenn es das erste Kind ist – eine Zeit voller Vorfreude, kleiner Wunder und großer Fragen. Zwischen dem ersten Ultraschallbild und der Namenssuche steht vor allem ein Thema im Mittelpunkt intensiver Recherchen und Überlegungen: die Erstausstattung für das Baby. Was braucht unser Kind wirklich? Und wie viel möchten – oder können – wir für Kinderwagen, Babytrage, Kleidung & Co. ausgeben?
Österreichs größter digitaler Marktplatz willhaben hat 1.032 Elternteile aus seiner Community befragt, worauf sie beim Kauf der Baby-Erstausstattung besonders geachtet haben, wie viel sie investiert haben – und warum gebrauchte Babyartikel längst nicht mehr nur eine günstige Alternative, sondern für viele auch die bevorzugte Wahl sind.
Eltern fragen eher Familie, FreundInnen, das Internet und Geschäfte als medizinisches Personal
„Familie und FreundInnen“ (76,7 Prozent) sind für in Österreich lebende Menschen die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, sich zum Thema Erstausstattung zu informieren – gefolgt von „Online-Rezensionen / Vergleichsportalen“ (43,1 Prozent), „Fachgeschäften“ (38,8 Prozent) und „Büchern“ (36,4 Prozent). „ÄrztInnen / Hebammen“ (21,7 Prozent) rangieren der aktuellen Umfrage zufolge tatsächlich erst auf dem fünften Platz, wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Auf die Frage „Wer hat sich in deinem Haushalt in erster Linie zum Thema Erstausstattung informiert?“ zeigt sich, dass es vor allem weibliche Elternteile sind, die die Recherche betreiben – oftmals mehr oder weniger im Alleingang, zu einem Drittel aber immerhin gemeinsam mit ihrem Partner bzw. ihrer Partnerin.
Welche Baby-Produkte Second Hand in Frage kommen und welche eher nicht
Beim Kauf selbst dominiert, auch hier waren Mehrfachnennungen möglich, der stationäre Handel: 68,9 Prozent der Eltern besorgten zumindest einen Teil der Erstausstattung im Geschäft – gefolgt von „Second Hand von Familie und FreundInnen“ (60,3 Prozent), „Online-Shops“ (53 Prozent) und „digitalen Marktplätzen” (49 Prozent). Der überwiegende Teil aller Befragten zeigt sich gegenüber gebrauchten Baby-Produkten somit offen – vor allem dann, wenn sie aus dem eigenen Umfeld stammen.
Konkret empfinden in Summe 82,2 Prozent den Kauf der Erstausstattung aus zweiter Hand als „sehr positiv“ oder „positiv“. Geschenkte oder geborgte Second Hand-Gegenstände, also von Geschwisterkindern, Familie und FreundInnen, werden gar von 88,5 Prozent als „sehr positiv“ oder „positiv“ erachtet. Ein Blick auf die demographischen Details ergibt dabei, dass der Kauf der Erstausstattung aus zweiter Hand vor allem von Frauen sowie von BurgenländerInnen, OberösterreicherInnen und SteirerInnen befürwortet wird.
Wie groß die Bereitschaft gebraucht zu kaufen ist, hängt jedoch auch von der jeweiligen Produktkategorie ab. Und so sind „Hochstühle“, „Wickeltische / Wickelkommoden“ sowie „Bekleidung“ jene Top 3-Produkte, die die Befragten am ehesten gebraucht besorgen würden. Am wenigsten kommen hingegen Second Hand „Unterbekleidung / Nachtwäsche“, „Autoschalen / Kindersitze“ sowie „Stillkissen“ in Frage.
Überwiegende Mehrheit hat weniger als 2.000 Euro in die Erstausstattung investiert
Im Detail geben insgesamt 40,8 Prozent aller Befragten an, dass sie „(fast) alles gebraucht gekauft“ (17 Prozent) oder „überwiegend gebraucht gekauft“ (23,8 Prozent) haben. Etwa ein Drittel hat „zur Hälfte neu und gebraucht gekauft“, 21,4 Prozent „überwiegend neu, nur wenige gebrauchte Teile“ und lediglich 7,6 Prozent haben „alles neu gekauft“. Die Hauptargumente, die für den Kauf von gebrauchter Erstausstattung sprechen, sind die „kurze Nutzungsdauer von Babyprodukten“ (76,4 Prozent), die Tatsache, dass diese „generell günstiger sind als Neuware“ (75,9 Prozent) sowie „nachhaltig und ressourcenschonend“ (70 Prozent) – auch hier waren Mehrfachnennungen möglich.
Das erwähnte Preisbewusstsein spiegelt sich auch in dem Budget wider, das die befragten InternetnutzerInnen in die Erstausstattung investiert haben: 17,1 Prozent haben „weniger als 500 Euro“ ausgegeben, weitere 28,4 Prozent „zwischen 500 und 1.000 Euro“. Ein Viertel aller willhaben-UserInnen hat sich im Rahmen von „1.001 bis 2.000 Euro“ bewegt, 14,2 Prozent haben zwischen „2.001 und 3.000 Euro“ investiert. 8,7 Prozent erinnern sich daran, „mehr als 3.000 Euro“ bezahlt zu haben – besonders tief in die Tasche gegriffen haben dabei laut willhaben-Erhebung VorarlbergerInnen, BurgenländerInnen und KärntnerInnen, Eltern in mittelgroßen Städten zwischen 50.001 und 100.000 EinwohnerInnen sowie Menschen mit einem überdurchschnittlich hohen Einkommen von mehr als 2.500 Euro pro Monat.
Wiederverkauf der Erstausstattung erzielt zumeist mehrere Hundert Euro
Knapp zwei Millionen Anzeigen sind derzeit in der willhaben-Kategorie „Baby / Kind“ gelistet, mehr als ein Drittel der angebotenen Artikel befindet sich dabei in neuem bzw. neuwertigem Zustand. Tatsächlich achten laut der Erhebung 41 Prozent der befragten Elternteile beim Kauf der Erstausstattung „sehr“ (7,7 Prozent) bzw. „teilweise“ (33,3 Prozent) auf den Wiederverkaufswert von Produkten. Eine große Rolle spielt dieser ökonomische Aspekt insbesondere für Eltern in der Steiermark, in Kärnten und in Tirol sowie für Frauen.
Und das kann sich lohnen, denn: Auf die Frage, wie hoch Eltern, die weiterverkauft haben, ihre Gesamteinnahmen einschätzen, wurden am häufigsten „201 bis 500 Euro“ genannt, gefolgt von „101 bis 200 Euro“ und „51 bis 100 Euro“. Immerhin 4,6 Prozent haben gar mehr als 1.000 Euro umgesetzt – und dabei insbesondere auf einen „guten Allgemeinzustand“, „Sauberkeit und den hygienischen Zustand“ sowie die „Vollständigkeit des Produkts inklusive aller Teile und Zubehör“ geachtet, um besonders gute Verkaufspreise zu erzielen.
Methodik
Für die Erhebung befragte willhaben im April 2025 1.032 UserInnen zum Thema „Baby-Erstausstattung“.
Aktuell: PayLivery-Versand in den Kategorien „Mode/Accessoires“ und „Baby/Kind” ab 1,99 Euro
Ist das favorisierte Produkt nicht in der Umgebung erhältlich, empfehlen wir, nach Anzeigen mit Option auf unseren Bezahl- und Versandservice PayLivery-Option Ausschau zu halten. Derzeit kostet der Versand in den Kategorien „Mode/Accessoires” und „Baby/Kind” nur noch ab 1,99 Euro für eine Versandtasche und 2,99 Euro für ein Paket bis 3kg (gültig bis auf Widerruf, mehrmals einlösbar). Weitere Details dazu hier.