Der Markt für Online-Glücksspiel in Österreich gleicht einem rechtsfreien Raum. Während der Spielerschutz auf der Strecke bleibt, floriert das Geschäft illegaler Anbieter. Aktuell besitzt nur win2day eine offizielle Lizenz für Online-Glücksspiele in Österreich, die bis Ende 2027 gültig ist. Eine kurze Google-Suche nach „Online Casino Österreich“ bringt zahlreiche Treffer hervor, die mit nur einem Klick für österreichische Nutzer frei zugänglich sind. Dabei wird deutlich, dass viele dieser Angebote von nicht lizenzierten Betreibern aus Malta, Zypern oder Curacao stammen.
Fehlender Spielerschutz: Experte warnt vor dramatischen Folgen
Der Rechtsanwalt Dr. Oliver Peschel, der über seine Plattform www.spieleranwalt.at bereits tausende geschädigte Spieler in ganz Österreich vertritt, weist auf ein erhebliches Problem hin:„Viele Online-Casinos legen oftmals keinerlei Wert auf Spielerschutz – ganz im Gegenteil! Gerade suchtgefährdete Spieler sind hier willkommen, denn sie bringen den meisten Umsatz. Die Folgen sind dramatisch: Keine strengen Limits, kein Schutz vor exzessivem Spielen – ein Paradies für illegale Casino-Betreiber.“
Legalität und Kontrolle sind der Schlüssel für nachhaltige Reformen
Um den illegalen Markt einzudämmen, sieht Dr. Oliver Peschel drei wesentliche Maßnahmen als notwendig an:
- Ein Multi-Lizenzmodell nach dem Beispiel Schwedens oder Deutschlands sollte die regulierte Zulassung mehrerer Anbieter ermöglichen, wobei strikte Vorgaben zum Spielerschutz verpflichtend sind.
- Eine unabhängige Behörde würde die Kontrolle und Überwachung der lizenzierten Anbieter verbessern.
- Harte Strafen für illegale Anbieter, um das Schwarzmarkt-Geschäft drastisch zu reduzieren.
Multi-Lizenzmodell: Win-Win für Staat und Spieler durch klare Regulierung
Die angespannte Budgetlage und das bevorstehende Auslaufen der einzigen österreichweiten Online-Glücksspiellizenz im Jahr 2027 schaffen optimale Voraussetzungen für notwendige Reformen. Ein reguliertes Multi-Lizenzmodell wäre eine echte Win-Win-Lösung: Es könnte dem österreichischen Staat jährlich Hunderte Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen sichern, die sonst in Steueroasen wie Malta, Zypern oder Curacao versickern. Gleichzeitig könnte der Spielerschutz gestärkt und das illegale Glücksspiel effektiv eingedämmt werden.
„Gerne stelle ich meine jahrelange Erfahrung und Expertise in diesem Bereich den Entscheidungsträgern der neuen Regierung zur Verfügung. Die österreichische Bundesregierung hat jetzt die historische Chance, das Online-Glücksspiel in Österreich grundlegend zu reformieren. Damit würde man den Spielerschutz stärken und es würden jährlich Hunderte Millionen Euro zusätzlich in die Staatskasse fließen“
, so die dringende Empfehlung von Dr. Oliver Peschel.
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