- Top-drei Forderungen der Österreicher:innen an die neue Bundesregierung: Mehr Ärzt:innen, kürzere Wartezeiten und eine hohe Versorgungssicherheit
- Gesundheitszustand der Bevölkerung hat sich insgesamt wieder verbessert: 70 Prozent fühlen sich gesund – fast so wie zu vor-Pandemie-Zeiten.
- Neun von zehn Befragten ist ein stabiler Pharmastandort Österreich sehr wichtig
- Sorge vor Zwei-Klassen-Medizin trotz leicht wachsender Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem
Für den Austrian Health Report 2024/25 hat IFES, im Auftrag von Sandoz, 1.013 Personen (ab 16 Jahren) befragt. Fazit: Der Blick in die Zukunft wird beim Thema Gesundheit wieder optimistischer, den Menschen ist ein stabiler Pharmastandort Österreich sehr wichtig, das Vertrauen in Generika ist sehr hoch, aber die Angst vor einer Zwei-Klassen-Medizin wächst. Alles in allem: Für die nächste Bundesregierung gibt es beim Thema Gesundheit jede Menge zu tun.
Dr. Naghme Kamaleyan-Schmied, Allgemeinmedizinerin und Vizepräsidentin der Ärztekammer Wien
„Es braucht rasch eine Verkürzung der Wartezeiten und mehr Ärztinnen und Ärzte um die Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten verbessern. Zukünftig muss noch ein größerer Fokus auf das Thema Prävention gelegt werden, um die allgemeine und auch die psychische Gesundheit weiter zu stärken.
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Dr. Michaela Wlattnig, Leiterin der Patient:innen- und Pflegeanwält:innen Österreich
„Die Menschen brauchen ein stabiles und verlässliches Gesundheitssystem, in dem alle den gleichen Zugang zu hochwertiger Behandlung und Therapie haben. Es gilt nun, das System für die Herausforderungen der kommenden Jahre in der Versorgung abzusichern.
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Mag. Franziska Zehetmayr, Head Corporate Affairs Sandoz Österreich
„Österreich wünscht sich mehr Versorgungssicherheit, faire Preise und einen stabilen Produktionsstandort. Damit Unternehmen, wie Sandoz in Österreich, wettbewerbsfähig produzieren können und Patientinnen und Patienten mit leistbaren Medikamenten versorgen können, braucht es auch eine zeitgemäße Preispolitik. Eine einprozentige Erhöhung der Verordnungen bei Generika könnte dem Gesundheitssystem 15 Millionen Euro sparen – Geld, das das Gesundheitssystem gut gebrauchen kann, vor allem wenn die Bevölkerung laut dem Austrian Health Report 2024/2025 großes Vertrauen in Generika hat.
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Klare Forderungen an die nächste Bundesregierung. Laut Austrian Health Report 2024/25 sind 90 Prozent der österreichischen Bevölkerung mehr Ärzt:innen, kürzere Wartezeiten und auch eine sichere Versorgung mit hochwertigen Arzneimitteln (sehr) wichtig. Auch an Psychotherapeut:innen mangelt es aus Sicht von 86 Prozent der Menschen – das unterstreichen besonders Frauen und Menschen in urbanen Zentren.
Land in Sicht: Gesundheitszustand der Menschen bessert sich. 70 Prozent der Bevölkerung beurteilen ihren Gesundheitszustand als (sehr) gut – eine Verbesserung gegenüber dem vergangenen Jahr und fast wie vor-Pandemie-Zeiten. Leicht verbessert hat sich die Einschätzung der psychischen Gesundheit: 68 Prozent fühlen sich mental (sehr) fit. Auffallend: Die Generation 60plus fühlt sich psychisch deutlich besser als die unter 30-Jährigen, bei denen nur 54 Prozent ihre psychische Gesundheit als (sehr) gut einschätzen. Ein knappes Viertel der Befragten blickt optimistisch in die gesundheitliche Zukunft.
Starker Pharma-Standort: Bevölkerung will Medikamenten-Produktion im Land. Immerhin die Hälfte der Bevölkerung nimmt täglich Medikamente ein. 89 Prozent der Menschen ist es dabei ein Anliegen, dass Medikamente in Österreich hergestellt werden. Sie sehen hier die Politik in der Verantwortung. Höhere Produktionskosten halten drei Viertel in diesem Zusammenhang für gerechtfertigt. Auffallend ist, dass 60 Prozent glauben, dass Medikamentenpreise, so wie Mieten, Gas- und Strompreise, jährlich an die Inflation angepasst werden.
Vertrauen in Generika. Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung (57 Prozent) hat gleich viel Vertrauen in Generika wie in andere Medikamente, 68 Prozent vertrauen hier auf die Empfehlung von Ärzt:innen. Bei gleicher Wirkung Generika verschrieben zu bekommen, finden 63 Prozent der Menschen gut.
Vertrauen ins Gesundheitssystem: Viel Sand im Getriebe – Angst vor Zwei-Klassen-Medizin. Die Hälfte der Befragten (51 Prozent) ist mit der heimischen Gesundheitsversorgung wieder (sehr) zufrieden, 44 Prozent auch mit der Zusammenarbeit des Gesundheitspersonals. Große Sorgen bereitet jedoch eine Zwei-Klassen-Medizin: Ein knappes Drittel (31 Prozent) meint, dass medizinische Versorgung nicht für alle leistbar ist, während fast die Hälfte (47 Prozent) findet, dass die Behandlungsqualität ungleich verteilt ist. Acht von zehn sind überzeugt, dass Menschen, die es sich leisten können, schneller behandelt werden. Mehr als die Hälfte der Menschen (54 Prozent) findet, dass die Wartezeiten auf Termine, Behandlungen und Operationen in Österreich zu lange sind und 81 Prozent fordern, dass das Personal im Gesundheitsbereich deutlich aufgestockt werden muss.
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Grafiken AHR-Report: Copyright Austrian Health Report
Abb. 1: Darum muss sich die nächste Bundesregierung kümmern
Abb. 2.: Die Menschen in Österreich fühlen sich wieder gesünder. Basis = Gesamt, n=1.013; in %
Abb. 3: Den Menschen ist die Medikamentenherstellung in Österreich wichtig. Basis = Gesamt, n=1.013; in %
Abb. 4: Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem steigt (leicht). Basis = Gesamt, n=1.013; in %
Über den Austrian Health Report
Wie steht es um die eigene Gesundheit? Wie optimistisch fällt der Blick in die Zukunft aus? Vertrauen die Menschen in „ihr“ Gesundheitssystem? Seit 2022 befragt IFES, im Auftrag von Sandoz, die Menschen in Österreich zu aktuellen Gesundheitsthemen – die Ergebnisse werden im Austrian Health Report zusammengefasst. Auf www.austrianhealthreport.at gibt es die aktuellen Ergebnisse und zum Vergleich auch die Ergebnisse der Jahre 2022 und 2023.
Über Sandoz
Sandoz ist der weltweit führende Anbieter von Generika- und Biosimilar-Medikamenten. Die Wachstumsstrategie des Unternehmens basiert auf seinem Ziel: Pionierzugang für Patienten. Mehr als 20.000 Menschen mit mehr als 100 Nationalitäten arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass Sandoz 800 Millionen Patientenbehandlungen durchführt, was zu erheblichen globalen Einsparungen im Gesundheitswesen und einer noch größeren sozialen Wirkung führt. Das führende Portfolio von rund 1.500 Produkten deckt Krankheiten ab, von Erkältungen bis hin zu Krebs. Die Geschichte von Sandoz mit Hauptsitz in Basel (Schweiz) reicht bis ins Jahr 1886 zurück. Zu den bahnbrechenden Erfolgen zählen Calcium Sandoz im Jahr 1929, das weltweit erste orale Penicillin im Jahr 1951 und das erste Biosimilar im Jahr 2006. Im Jahr 2023 verzeichnete Sandoz einen Umsatz von 9,6 Milliarden US Dollar. Weitere Informationen unter www.sandoz.at
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