Initiative oekoreich hat 8 Produkte verglichen, Preise zwischen 9 und 24 Euro pro Kilo, trotz Selbstversorgung von 130 Prozent kommen Zwiebeln teils aus Ägypten
Wien (OTS) – Ob bei Rostbraten, Käsespätzle oder Püree, geröstete Zwiebeln sind feste Bestandteile heimischer Traditionsgerichte und gehören für viele Menschen in Österreich einfach dazu. Entsprechend beliebt sind sie auch in den Supermärkten und finden sich in unterschiedlicher Ausführung in den Regalen. Doch woher stammen die verwendeten Zwiebeln, worin werden diese geröstet und was kosten die Produkte aktuell?
Diesen drei zentralen Faktoren für die Kaufentscheidung hat sich nun die Bürger-Initiative oekoreich in einem neuen Check gewidmet. 8 Produkte aus Supermärkten und Onlineshops wurden dafür miteinander verglichen, dabei zeigt sich eine große Abweichung bei den Preisen. Das günstigste Produkt gibt’s bereits um rund 9 Euro zu kaufen, das teuerste kommt auf fast 24 Euro – jeweils pro Kilogramm gerechnet.
Trotz hoher Eigenversorgung hauptsächlich Importe
Bei nur 3 Produkten ist die Herkunft der Zwiebeln mit Österreich angegeben, wobei nicht immer klar ist, ob hier nur der Röstvorgang stattfindet, oder ob auch die Zwiebeln heimisch sind. Manche stammen nachweislich aus Ägypten, obwohl die nationale Selbstversorgung bei 130 Prozent liegt. Bei 6 von 8 Produkten wird das umweltschädliche Palmöl für die Röstung verwendet, nur 2 setzen auf Sonnenblumenöl.
„Wir haben Zwiebeln im Überfluss in Österreich und trotzdem werden sie aus aller Welt zu uns gebracht. Auch beim Öl muss man sich fragen, wieso das umweltschädliche Palmöl weiterhin von vielen verwendet wird. Röstzwiebeln könnten auch heimisch und ökologisch einwandfrei erzeugt werden, Produzenten & Händler sind aufgefordert entsprechend umzustellen“ so Sebastian Bohrn Mena, Sprecher der Initiative oekoreich.
Die gesamte Recherche ist jetzt auf oekoreich.com abrufbar.
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