Am 2. Mai 2024 nimmt Dr. Roland Waldner seine Arbeit im Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds auf.
Klagenfurt am Wörthersee (OTS) – Roland Waldner löst Sandra Venus, die mehr als elf Jahre die Funktion des KWF-Vorstandes innehatte, ab. Seit der Entscheidung des KWF-Kuratoriums im Dezember 2023 steht fest, dass Dr. Roland Waldner als Alleinvorstand und Quereinsteiger die Führung im KWF übernimmt. Seit 31 Jahren gibt es die politisch unabhängige und weisungsfreie Institution KWF, von der wichtige Impulse für die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes ausgehen.
Nach seinem Diplomstudium der Kunststofftechnik an der Montanuniversität Leoben war Dr. Roland Waldner als Universitätsassistent tätig. Anschließend startete er als Produktentwickler bei PHILIPS consumer Lifestyle in Klagenfurt und blieb weitere 30 Jahre im Konzern. Zuletzt war er Forschung- und Entwicklungsleiter für Front-End Innovation bei PHILIPS bzw. der dem Konzern entsprungenen Einheit Versuni und zeichnete für die Forschungsstandorte Klagenfurt und Shanghai verantwortlich. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit engagierte er sich in der Lehre, unter anderem an Universität und Fachhochschule, aber auch in branchenfremden sozialen Einrichtungen wie der Lebenshilfe Kärnten. Durch seine Mitgliedschaft im Vorstand der IV-Kärnten sowie als Leiter der Arbeitsgruppe »Team Innovation« in der IV konnte er sich viel Wissen über den Wirtschaftsstandort Kärnten aneignen.
Roland Waldner gibt Einblick in seine Haltung als neuer Vorstand des KWF: »Innovationen gibt es nicht nur in der Industrie. Es ist mir wichtig, dass wir branchenübergreifend und nicht klein, sondern groß denken. Zudem bin ich überzeugt, dass Misserfolge Platz haben müssen und für eine gute Entwicklung genutzt werden sollen.«
Förderungen begleiteten ihn während seiner gesamten Berufslaufbahn. Als ehemaliger Kunde des KWF und anderer Förderungsinstitutionen weiß er sehr gut Bescheid, was die Bedürfnisse des Marktes sind und was Kundenorientierung in diesem Segment bedeutet. Warum er sich für die Rolle des KWF-Vorstandes beworben hat? »Ich möchte in Kärnten etwas bewegen und meine Erfahrung und mein Wissen einbringen, damit der KWF als Brückenbauer aktuelle Chancen für den Wirtschaftsstandort nutzt.«
Die Entwicklung einer Strategie für den Wirtschaftsstandort Kärnten ist die erste Herausforderung, der er sich stellen wird. Diese wird jedenfalls »Kooperation« als Haltung und als Geschäftsmodell beinhalten. Es entspricht Roland Waldner, Lösungsorientierung und Gemeinsamen den Vorzug gegenüber Konfrontation zu geben.
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