Seit rund 130 Jahren ist die K. u. K. Conditorei Sluka bekannt für Zuckerbäckerkunst und Wiener Kaffeehauskultur auf höchstem Niveau. Die Ausbildung von Lehrlingen hat im Betrieb ebenso jahrzehntelange Tradition.
Die Conditorei Sluka ist ein beliebter Treffpunkt für Liebhaber der österreichischen Zuckerbäckerei. Die Erzeugnisse und das Ambiente etablierten die Traditionskonditorei innerhalb kürzester Zeit zu einem angesehenen Hoflieferanten der K.u.K. Monarchie. Mit dem Ziel, die Wiener Kaffeehauskultur und das immaterielle Kulturerbe der Zuckerbäckerei langfristig zu erhalten, bildet die Konditorei auch heute eigene Lehrlinge aus.
Maßgeschneiderte Lehrlingsausbildung
Geschäftsführer Christian Pannosch ist seit knapp fünf Jahren in der Konditorei tätig. Aktuell werden unter seiner Führung sechs Lehrlinge in den Berufen Koch, Konditor und Restaurantfachmann /-frau ausgebildet. Ausgebildet wird unter dem Prinzip „learning by doing“.
„Wir wollen Fachkräfte für die Zukunft ausbilden. Unsere Ausbildungsphilosophie besagt, dass unsere Lehrlinge bereits früh mit wichtigen Aufgaben vertraut werden und so wertvolle Praxis im Betrieb sammeln. Auf diesem Weg können wir unser Handwerk und das damit verbundene Kulturerbe nachhaltig aufrechterhalten.“ so Pannosch.
Die Lehrlinge der Conditorei Sluka genießen dabei eine Ausbildung nach Maß und werden je nach individuellen Stärken in unterschiedlichen Bereichen ausgebildet.
Verbundenheit über Jahrzehnte
Das familiäre Umfeld im Betrieb bildet die Grundlage für die erfolgreiche Ausbildungsarbeit der Conditorei Sluka. Viele ehemalige Lehrlinge sind auch Jahre nach ihrem Lehrabschluss im Kontakt mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen.
Elisabeth Zottl hat 1986 ihre Lehre zur Konditorin in der Conditorei Sluka abgeschlossen. Heute führt sie eine eigene Konditorei in der UNESCO Kulturlandschaft, Wachau. An ihre Lehrzeit im Wiener Kaffeehaus erinnert sie sich gut:
„Es war eine wunderbare Zeit, in der ich so vieles lernen durfte. Mit dem ehemaligen Backstubenleiter und meinen Kollegen aus der Lehrzeit bin ich auch heute noch in Kontakt“ so Zottl.
In ihrer eigenen Konditorei wird heute noch nach traditionsreichen Rezepten gebacken. Besucher und Gäste aus Wien erkennen dabei oftmals den unverkennbaren Geschmack der Sluka-Zuckerbäckerei.
Feinste Handarbeit
Trotz technologischer Fortschritte über die Jahrzehnte, kreieren die Zuckerbäcker der Conditorei Sluka auch heute noch einen Großteil ihrer Spezialitäten in sorgfältiger Handarbeit. Dieses besondere Handwerk gilt als immaterielles Kulturerbe Österreichs.
Seit April 2024 sind die beiden Sluka-Standorte, in der Kärtner Straße und am Rathausplatz, offiziell mit dem Siegel, „Österreichisches immaterielles Kulturerbe“ beschildert.
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