Internationaler Workshop von BMAW und OECD am 6./7. Juni 2024 in Wien
Wien (OTS) – Unter dem Titel „Building Strong Tourism Destinations“ haben das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Fachleute aus mehr als 25 Nationen zusammengebracht, um die Trends in der Destinationsentwicklung zu beleuchten. Governance-Strukturen und die Nutzung von Daten stehen dabei besonders im Fokus.
„Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit der OECD zahlreiche Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt für diesen Wissensaustausch nach Wien holen konnten. In turbulenten Zeiten ist es wichtig, dass Tourismusdestinationen noch innovativer, nachhaltiger und krisenfester werden. Dazu braucht es die richtigen Strukturen sowie ausreichend Daten für faktenbasierte Entscheidungen. Erfolgreicher Tourismus muss in Zukunft immer einen Mehrwert für die Regionen bedeuten“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.
Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung wird zum einen erörtert, wie Nachhaltigkeitsthemen auf Destinationsebene am besten unter Einbindung aller Stakeholder und der Bevölkerung vor Ort adressiert werden. Es geht um die Frage, wie erfolgreiche Kooperationen zwischen verschiedenen Verwaltungsebenen und innerhalb von Tourismusdestinationen gestaltet werden können. Zum anderen werden konkrete Projekte aus dem In- und Ausland vorgestellt, die auf das Sammeln, Managen und Interpretieren von Daten auf Destinationsebene abzielen und der Frage nachgehen, wie diese Daten am besten für Entscheidungsfindungsprozesse für einen zukunftsfitten Tourismus genützt werden können.
„Die vielen spannenden Initiativen aus aller Welt bestätigen die Wichtigkeit dieser Themen und ermöglichen uns einen Blick über den Tellerrand. Die Stärkung von Destinationen ist auch ein zentrales Anliegen, das wir mit unserem ‚Plan T – Masterplan für Tourismus‘ verfolgen und auf dessen Basis unsere Tourismuspolitik im Rahmen der Maßnahmen umsetzen. So gibt es beispielsweise seit 2022 das Österreichische Umweltzeichen für Tourismusdestinationen als Nachweis für besonderes Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und wir messen jährlich und österreichweit die Tourismusakzeptanz – so bekommen wir ein kontinuierliches Bild über die Einstellung der Bevölkerung zum Tourismus. Noch im Juni präsentieren wir mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft das ‚RESY-Dashboard‘ als Ergebnis eines gemeinsamen Pilotprojekts zu regionalen Informations- und Monitoringsystemen. Es beinhaltet viele Daten und Indikatoren auf Gemeindeebene, die auch von Destinationsverantwortlichen zukünftig für touristische Entwicklungen genützt werden können“, so Kraus-Winkler abschließend.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen des OECD Tourismuskomitees organisiert, einem internationalen Forum der OECD-Mitgliedsländer und Partnerstaaten für den Austausch, das Monitoring und die Analyse von tourismuspolitischen Initiativen. Die Ergebnisse des Workshops werden in den Themenschwerpunkt zu Resilienz im aktuellen Arbeitsprogramm 2023/2024 einfließen.
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