Wien (OTS/LCG) – Um am Weltfrauentag 2024 auf die neuroimmunologische Multisystemkrankheit ME/CFS, die zu zwei Drittel Frauen betrifft, aufmerksam zu machen, spendet Ströck den gesamten Kaffee-Erlös, der am 8. März 2024 eingenommen wird, an die WE&ME Foundation.
Seit dem Jahre 1921 wird der internationale Frauentag jährlich am 8. März zelebriert. Im Zuge der weltweiten Initiative wird jedes Jahr gegen die mehrfache Diskriminierung und Ausbeutung von Frauen und Mädchen in aller Welt, sowie auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht. Dieses Jahr macht sich die familiengeführte Traditionsbäckerei Ströck für Betroffene der neuroimmunologischen Multisystemerkrankung ME/CFS, rund zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen, stark und spendet den gesamten Kaffeeerlös dieses Tages an die WE&ME Foundation. Wer sich am 8. März 2024 einen köstlichen Bio-FAIRTRADE-Kaffee bei Ströck gönnt, genießt also nicht nur guten Kaffee, sondern tut gleichzeitig Gutes für die ME/CFS-Forschung – eine Initiative zur Verbesserung der Frauengesundheit.
„Jedes Jahr am 8. März unterstützen wir den Weltfrauentag mit einer Kaffeeaktion: Dieses Jahr kommt der gesamte Kaffee-Erlös dieses Tages einer Herzensangelegenheit zugute, nachdem wir selbst zwei ME/CFS-Erkrankte im engen Familienkreis haben. Geschätzte 80.000 Menschen leiden in Österreich an ME/CFS. Nach der Corona-Pandemie sind die Zahlen sogar steigend und trotzdem fehlt es an Awareness, Grundlagenforschung, fundierten Zahlen, Kompetenzzentren und Therapien für diese Erkrankung. Nachdem zu zwei Drittel Frauen von ME/CFS betroffen sind, ist der Weltfrauentag ein guter Anlass, auf die Krankheit aufmerksam zu machen und gleichzeitig die WE&ME Foundation mit einer Spendenaktion zu unterstützen, um Betroffenen in Zukunft die bestmögliche Versorgung zu ermöglichen“
, so die Geschäftsführerin Gabriele Ströck.
„Die Krankheit ME/CFS ist das beste Beispiel dafür, warum es auch 2024 noch immer einen internationalen Frauentag braucht. Obwohl ME/CFS eine der schwersten chronischen Erkrankungen ist, wird bis heute nicht in Forschung, Versorgung und Absicherung investiert, weil überwiegend Frauen betroffen sind, die vielfach nicht ernst genommen werden. Es ist eine stille humanitäre Katastrophe mitten in unserer Gesellschaft. Der 8. März soll ein Anlass sein, um hinzusehen und nach Jahrzehnten des Leides und der Diskriminierung endlich für ME/CFS-Betroffene zu handeln“
, so Astrid Hainzl, stellvertretende Obfrau der Österreichischen Gesellschaft für ME/CFS.
Gemeinsam ein Zeichen gegen ME/CFS am Weltfrauentag setzen
Alle Kaffeeliebhaber, die am 8. März 2024, in einer Ströck-Filiale oder einer Feierabend-Bäckerei einen Kaffee konsumieren, genießen nicht nur köstlichen Bio-FAIRTRADE-Kaffee, sondern tun gleichzeitig Gutes für Betroffene von ME/CFS. In die Tasse kommen bei Ströck ausschließlich Bio- und FAIRTRADE-zertifizierte Arabica-Kaffeebohnen von kleinen Farmen in Südamerika. Der gesamte Kaffee-Erlös dieses Tages wird 2024 an die WE&ME Foundation zur Forschung, Aufklärung und Heilung von ME/CFS gespendet.
Was ist ME/CFS?
Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Erschöpfungssyndrom, kurz ME/CFS, ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die meist von Viren oder Infektionen ausgelöst wird und verschiedene Körpersysteme beeinträchtigt. Diese kaum erforschte Krankheit betrifft besonders junge Menschen und zu 70 Prozent Frauen. Ein charakteristisches Merkmal von ME/CFS ist die postexertionelle Malaise (PEM), bei der sich Symptome nach körperlicher oder geistiger Anstrengung verschlimmern. Betroffene werden immer schwächer und in den schlimmsten Fällen führt die Krankheit zu Berufsunfähigkeit, Bettlägerigkeit und Pflegefällen.
Über die Österreichische Gesellschaft für ME/CFS
Die Österreichische Gesellschaft für ME/CFS wurde 2017 von Betroffenen für Betroffene gegründet und setzt sich für ME/CFS Erkrankte und ihre Rechte in Österreich ein. Sie möchte die Situation der ME/CFS Betroffenen in Österreich nachhaltig und strukturell verbessern. Als Verein möchte die ÖG ME/CFS zur Anerkennung der Erkrankung, medizinischen Versorgung in Österreich, sozialen Absicherung für Betroffene, Aufklärung der Öffentlichkeit und zur Forschung von ME/CFS beitragen. Weitere Informationen auf mecfs.at
Über die WE&ME Foundation
Die WE&ME Stiftung (ehemals TEMPI Stiftung) wurde 2020 von Gabriele und Gerhard Ströck gegründet und hat ihren Sitz in Wien, Österreich. Der Weg der Familie Ströck wurde durch die Auswirkungen von ME/CFS tiefgreifend beeinflusst und hat das Wesen und den Zweck der WE&ME Stiftung mit unerschütterlicher Entschlossenheit geformt. Die beiden Söhne sind von ME/CFS betroffen. Die WE&ME Foundation setzt sich für die Grundlagenforschung im Bereich MF/CFS ein. Sie möchte das Wissen aus Forschung, Medizin und Patientenerfahrung zusammenführen, bündeln und breite Awareness schaffen, damit die notwendige Patientenversorgung erzielt werden kann. Weitere Informationen auf weandmecfs.org
Über Ströck
Das Familienunternehmen mit zwei Produktionsstandorten in Wien Donaustadt wurde 1970 gegründet, umfasst bereits 79 Filialen in Wien und Umgebung und beschäftigt über 1.450 Mitarbeiter. Mit 50 Lehrlingen investiert das Unternehmen in die Ausbildung der nächsten Generation. Brot und Gebäck ohne Zusatzstoffe, lange Teigreife und ein breites veganes und vegetarisches Sortiment mit Heißgetränken in Bio-FAIRTRADE-Qualität überzeugen die Kunden Tag für Tag. Der Bioanteil des verwendeten Mehls liegt bereits bei 70 Prozent, das Getreide stammt zu 100 Prozent aus Österreich. Die Restaurants „Ströck-Feierabend“ servieren Speisen rund ums Brot und setzen auf regionale und saisonale Zutaten; viele davon werden im eigenen Garten in Aspern geerntet. Die drei „Ströck-Feierabend-Bäckereien“ befinden sich auf der Landstraßer Hauptstraße und in der Rotenturmstraße und Burggasse. Weitere Informationen auf feierabend.stroeck.at und stroeck.at
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