Der Kongressförderbeirat Innsbruck, bestehend aus sieben Vertreter:innen von Innsbruck Tourismus, der Stadt Innsbruck, der Universität Innsbruck und der Congress Messe Innsbruck (CMI), hat sich neu formiert und kürzlich seine erste Sitzung auf Basis der neuen Richtlinien und Statuten abgehalten. Erstmals vertreten dabei Elisabeth Mayr (Vizebürgermeisterin von Innsbruck, zuständig für Bildung, Universitäts- und Hochschulagenden) und Mariella Lutz (Stadträtin von Innsbruck, zuständig für Wirtschaft und Tourismus) die Interessen der Stadt. Barbara Plattner (Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus) und Christine Keth (Leiterin des Innsbruck Convention Bureau) repräsentieren auch weiterhin den Tourismusverband. Vertreter:innen der Universität Innsbruck und der Congress Messe Innsbruck (CMI) unterstützen den Beirat in beratender Funktion, um eine optimale Vergabe der Fördermittel sicherzustellen.
Um den Kongress- und Tagungsstandort Innsbruck zu stärken, haben sich Vertreter:innen von Innsbruck Tourismus und Stadt Innsbruck im Vorjahr auf ein höheres Förderbudget verständigt. Durch diese Kooperation stehen seit 2024 erstmalig 100.000 Euro für die Förderung von wissenschaftlichen Kongressen in Innsbruck zur Verfügung. Durch die Wahlen in der Stadt Innsbruck war die Neuformierung des Kongressförderbeirats nötig geworden. Der neu bestellte Kongressförderbeirat hat sich nun konstituiert und erstmals unter neuen Kriterien Fördermittel vergeben. Die Kriterien wurden im Kongressförderbeirat auf Grundlage internationaler Vergleiche und lokaler Anforderungen erarbeitet und stellen eine faire und transparente Vergabe sicher. So muss beispielsweise eine geförderte Veranstaltung eine Mindestdauer von drei Tagen bzw. zwei Nächten haben. Darüber hinaus spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle: Veranstaltungen, die durch ein Green-Events-Zertifikat nachweislich umweltfreundlich organisiert werden, können von einer um bis zu 20 Prozent erhöhten Fördersumme profitieren.
Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort stärken
Ein Ziel der Kongressförderung sei es, den Standort als führendes Zentrum für Wissenschaft und Forschung auszubauen. „Die Förderung wissenschaftlicher Kongresse in Innsbruck ist für die Entwicklung unseres Wissenschaftsstandortes von entscheidender Bedeutung. Unsere Universitäten bieten das ideale Umfeld für innovative Ideen und spielen eine zentrale Rolle bei der Organisation von Veranstaltungen, die den internationalen Austausch und Wissenstransfer maßgeblich vorantreiben“, betont Elisabeth Mayr.
Eine weitere Zielsetzung sei ein positiver Impuls für die Wirtschaft in der Stadt. „Kongresse festigen nicht nur unseren Wissenschaftsstandort, sondern tragen auch wesentlich zur wirtschaftlichen Belebung bei. Gerade in den nächtigungsschwächeren Monaten Jänner bis März bringen Kongresse wichtige Impulse, weshalb wir in diesen Monaten einen Zuschlag von 20 Prozent auf die Förderungen gewähren. Damit sichern wir eine kontinuierliche Auslastung und stärken den Wirtschaftsstandort Innsbruck“, erklärt Mariella Lutz.
Durch Zusammenarbeit zum Erfolg
Die Kongressförderung als Erfolgsmodell hat bereits eine lange Historie und wurde schon vor Jahrzehnten von Innsbruck Tourismus initiiert. Die Kooperation zwischen Innsbruck Tourismus und Stadt Innsbruck sei nun ein echter Durchbruch, wie Barbara Plattner ausführt: „Die Kongressförderung, die bereits seit den 90er Jahren besteht, hat mit der Weiterentwicklung zu einem gemeinsamen Fördermodell einen Meilenstein erreicht. Wir konnten das Budget verdoppeln. Dies stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Innsbrucks im internationalen Vergleich substantiell.“ Auch Christine Keth unterstreicht diese Einschätzung. „Wir sind als Innsbruck Convention Bureau nicht nur Dienstleister für Veranstalter:innen vor Ort, sondern auch in der Akquise international aktiv, um Veranstaltungen zu gewinnen. Die Kongressförderung ist ein entscheidender Grund, warum sich Veranstalter:innen für Innsbruck entscheiden.“
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