Stein (ots) – Der bayrische Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat auf Einladung der gräflichen Familie das Stammwerk von Faber-Castell in Stein besucht. Empfangen wurde er von den Geschwistern Gräfinnen Victoria und Sarah von Faber-Castell, Charles Graf von Faber-Castell sowie vom dreiköpfigen Vorstand des Unternehmens, Stefan Leitz (Vorstandsvorsitzender), Simon Hauser (Vorstand Technik) und Constantin Neubeck (Vorstand Finanzen).
Das Traditionsunternehmen, das seit über 260 Jahren in Stein bei Nürnberg Blei- und Farbstifte fertigt, setzt sich seit Generationen dafür ein, in Deutschland zu produzieren und hat durch hohe Innovationskraft und ein Qualitätsversprechen „made in Germany“ eine weltweit bekannte Marke geschaffen. Das Unternehmen, das auf nahezu allen Kontinenten mit Fertigungsstätten präsent ist, sieht in den deutschen Standorten in Stein und Geroldsgrün seine Wurzeln: „Der Erfolg der heimischen Produktion beruht auf einem tiefen Entwicklungs- und Fertigungs-Know-how und ist geprägt von einem klaren Bekenntnis zu sozialem, umweltbewusstem und fairem Handeln – Unternehmenswerte, die weltweit als Messlatte galten und schon früh auf alle globalen Firmensitze übertragen wurden“ so Stefan Leitz, Vorstandsvorsitzender.
„Wir sind stolz darauf, ein Teil der deutschen Wirtschaft zu sein und ein Stück Industriekultur zu repräsentieren“, betont Victoria Gräfin von Faber-Castell. „Deutschland ist nicht nur aufgrund seiner geografischen Lage von großer Bedeutung für Faber-Castell, sondern auch wegen seiner hervorragenden Infrastruktur und seiner qualifizierten Arbeitskräfte. Der Besuch des bayrischen Ministerpräsidenten ist ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für mittelständische Familienunternehmen wie das unsrige“.
Während seines Besuchs konnte der Ministerpräsident einen Einblick in die Produktion von Holzstiften gewinnen und sich auch von der Nachhaltigkeit der hier produzierten Stifte überzeugen. Simon Hauser, Technikvorstand führte durch das Werk: „Faber-Castell war immer schon ein Branchenpionier in nachhaltiger Entwicklung – beispielsweise mit dem Einsatz von umweltfreundlichem Wasserlack oder mit der seit den 1950er Jahren betriebenen Wasserkraftturbine, die regenerative Energie für die hiesige Fertigung erzeugt. In Brasilien bewirtschaftet Faber-Castell seit mehr als 40 Jahren eigene, FSC-zertifizierte Forste für eine nachhaltige Holzversorgung – das ist bis heute einmalig in unserer Branche.“
Dr. Söder dankte Faber-Castell dafür, „ein leuchtendes Beispiel für ein bayerisches Familienunternehmen“ zu sein.
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