Am 23. September 2024 unterzeichneten AT&S und der italienische Technologiekonzern SO.MA.CI.S. S.p.A. einen Vertrag zum Verkauf des AT&S-Werks in Ansan, Südkorea. Der Kaufpreis (Equity Value) beläuft sich auf etwa 405 Millionen Euro.
„Mit dem Verkauf des Werks in Ansan wollen wir das strategische Profil des Konzerns weiter schärfen“, sagt AT&S CFO Petra Preining. „Wir sind überzeugt, dass der Standort Ansan mit dem italienischen Technologieunternehmen Somacis als neuem Eigentümer sein volles Potenzial entfalten und einen attraktiven und wachstumsstarken Weg weitergehen wird.“
Erfolgsstory in Südkorea
„Ansan ist eine Erfolgsgeschichte von AT&S“, sagt CEO Andreas Gerstenmayer. „Als AT&S das Werk 2006 übernahm, gab es ausschließlich Umsätze mit lokalen Kunden und die Performance lag weit unter den Erwartungen von AT&S. Die Entwicklung neuer Anwendungen, hohe Investitionen in Technologie und Fähigkeiten sowie das große Engagement des verantwortlichen Teams führten zu einem starken Umsatzwachstum und einer signifikanten Performanceverbesserung. Binnen weniger Jahre konnte der Umsatz vervierfacht werden.“ Das Werk in Ansan konzentriert sich vor allem auf die Herstellung flexibler Leiterplatten für elektronische Systeme in allen Industriezweigen und in beinahe beliebigen Formen.
„Da flexible mikroelektronische Anwendungen zunehmen und sich in den kommenden Jahren völlig neue technologische Möglichkeiten eröffnen werden, haben wir einen Käufer gesucht, der das volle Potenzial erkennt und damit die Organisation zielgerichtet in die Zukunft führt“, sagt Peter Schneider, Vorstandsmitglied und EVP der AT&S Business Unit Electronics Solutions.
„Wir waren vom Managementteam und den technologischen Fähigkeiten des Werks in Ansan sehr beeindruckt und freuen uns über das künftige Potenzial. Wir planen, den bestehenden Kundenstamm weiterhin mit der höchsten Zuverlässigkeit und den starken technologischen Kompetenzen zu bedienen, für die Ansan derzeit bekannt ist, und gleichzeitig die bewährte Wachstumsgeschichte durch starke zusätzliche Investitionen in das bestehende Team und die technischen Fähigkeiten fortzusetzen“, ergänzt Giovanni Tridenti, CEO von Somacis.
Die Transaktion unterliegt behördlichen Genehmigungen und soll in den nächsten Monaten abgeschlossen werden.
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