Innsbruck (OTS) – Vor gut einem Monat haben es die alpinen Vereine Österreichs im Rahmen einer vielbeachteten Pressekonferenz kommuniziert: Nur ein finanzielles Rettungspaket in der Höhe von 95 Mio. Euro kann den alpinen Vereinen die Bedingungen schaffen, um Schutzhütten und Wanderwege für alle Erholungssuchenden am Berg weiterhin zu bewahren. 272 alpine Schutzhütten und 50.000 km Wanderwege drohen aus finanzieller Not und aufgrund zunehmender Extremwetterereignisse infolge der Klimakrise buchstäblich wegzubröckeln.
Vertreter des Verbandes Alpiner Vereine Österreichs, des Österreichischen Alpenvereins, der Naturfreunde Österreichs und des Österreichischen Touristenklubs führen seither Gespräche mit politischen Verantwortungsträgern aus unterschiedlichen politischen Parteien, um mit ihrem dringenden Appell zur Rettung alpiner Schutzhütten und Wanderwege Gehör zu finden. In dieser Woche fanden einzelne Treffen mit Claudia Plakolm (ÖVP), Beate Meinl-Reisinger (Neos) sowie Herbert Kickl (FPÖ) in Wien statt. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Anliegen zur Rettung von Schutzhütten und Wanderwegen positive Signale aus der Politik bekommen. In unseren Gesprächen wurde sehr klar deutlich, dass den politischen Verantwortungsträgern die Wichtigkeit alpiner Infrastruktur mehr als bewusst ist. Wir sind zuversichtlich, dass das dringend benötigte Rettungspaket geschnürt wird“, betont Clemens Matt, Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins und kündigt zudem weitere Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern an, die in den nächsten Wochen stattfinden.
Alpine Vereine sammeln Unterschriften
Die alpinen Vereine rufen die Öffentlichkeit mit Nachdruck auf, ihre Petition zu unterzeichnen und damit gemeinsam ein Zeichen für die Rettung von Hütten und Wegen zu setzen. Die Petition kann hier online unterschrieben werden: notruf-aus-den-alpen.at
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