Trotz hoher Schadeninflation und Naturkatastrophen verzeichnet die Allianz Österreich ein stabiles Jahresergebnis 2023
Wien (OTS) –
- Prämienentwicklung mit Plus von 4,7 Prozent auf 1.705,4 Millionen Euro wesentlich getrieben durch +8,1 Prozent Zuwachs in der Schaden-, Unfall- und Krankenversicherung
- Operatives Ergebnis in Österreich 208,6 Millionen Euro
- Starkes Wachstum von 16,9 Prozent bei Gesundheitsversicherung
- Kombinierte Schaden-Kosten-Quote bei 90,9 Prozent
- Schwerpunkte 2024: Fokus auf Gesundheitsversicherung, betriebliche Altersvorsorge, Gewerbeversicherung
Die Allianz Österreich konnte im Geschäftsjahr 2023 ein stabiles Ergebnis erwirtschaften und Marktanteile – vor allem in der Sparte Gesundheitsversicherung – zugewinnen. Zudem verzeichnete das Versicherungsunternehmen einen deutlichen Anstieg der Bruttoprämien. Das operative Ergebnis 2023 war mit 208,6 Millionen Euro, trotz Inflationseffekten im Schaden und den Verwaltungsaufwendungen sowie schwerwiegender Unwetterschäden, solide. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote der Allianz Österreich stieg trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds moderat auf 90,9 Prozent.
„Die Allianz Österreich konnte 2023 ein stabiles Ergebnis erwirtschaften. Vor allem in unseren Geschäftsbereichen Schaden-, Unfall- und Krankenversicherung verzeichneten wir ein Wachstum von rund acht Prozent. In der Lebensversicherung arbeiten wir weiterhin an attraktiven Lösungen, um unsere Kundinnen und Kunden vor den Inflationsauswirkungen auf ihre Ersparnisse zu schützen“, sagt Rémi Vrignaud, CEO der Allianz in Österreich. Dennoch war das Jahr 2023 voller Herausforderungen für die gesamte Versicherungswirtschaft. Es war einmal mehr geprägt von einem volatilen Zinsumfeld, einer hohen Schadeninflation und nicht zuletzt einer Reihe von Unwettern, die ganz Österreich in Atem hielten und für Versicherungsunternehmen hohe Schadensleistungen bedeuteten.
Gesamtprämienwachstum von 4,7 Prozent, Gesundheitsversicherung wächst um 16,9 Prozent
Die Gesamt-Bruttoprämien der Allianz Österreich beliefen sich im Jahr 2023 auf 1.705,4 Millionen Euro. Das bedeutet ein Wachstum von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In der Schaden-, Unfall- und Krankenversicherung konnten die Einnahmen um 8,1 Prozent von 1.266,2 Millionen Euro auf 1.368,8 Millionen Euro gesteigert werden. In diesem Segment ist es vor allem die Gesundheitsversicherung, die ein deutliches Plus von 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielte und seit der Markteinführung 2021 konstant über dem Markt wächst – im Jahr 2023 waren dies 8,4 Prozentpunkte.
Ausblick 2024: Fokus auf Vorsorge, Gewerbeversicherung und Digitalisierung
Gesamtwirtschaftlich gesehen wird auch das Jahr 2024 einiges an Herausforderungen und ein erhöhtes Risikoumfeld mit sich bringen. Es ist davon auszugehen, dass geopolitische Spannungen weiter für Unsicherheiten auf den Kapitalmärkten sorgen und die Inflation die österreichische Versicherungswirtschaft weiter vor schwierige Rahmenbedingungen stellen wird. Zudem werden vermutlich Naturkatastrophen als Folge des fortschreitenden Klimawandels steigen.
Umso wichtiger ist es für die Allianz daher, ihre Kernkompetenzen zu festigen und Bereiche mit großem Wachstumspotential zu forcieren. „Im laufenden Jahr werden wir uns darauf konzentrieren, die positiven Kundenerfahrungen in profitables Kundenwachstum umzuwandeln. Ein besonderer Fokus wird dabei auf dem Thema Vorsorge liegen. Das Thema private oder betriebliche Altersvorsorge wird dabei neben der Gesundheitsvorsorge eine wesentliche Rolle spielen, denn die Österreicherinnen und Österreicher werden immer älter und wollen auch im Alter ihren gewohnten Lebensstandard behalten. Dabei möchten wir sie unterstützen – sowohl in der finanziellen als auch in der gesundheitlichen Vorsorge“, so Vrignaud und ergänzt: „Auch Gewerbeversicherungen werden bei der Allianz weiterhin im Mittelpunkt stehen, mit unserem Produkt ‚Mein Unternehmen‘ holen wir die heimischen Unternehmerinnen und Unternehmen mit einer einfachen Paketlösung ab. Zudem beschäftigen wir uns bei der Allianz auch stark mit digitalen Innovationen wie dem Einsatz Künstlicher Intelligenz und setzen somit in der Versicherungsbranche neue Maßstäbe. Das hilft uns dabei, Prozesse einfacher und schneller zu gestalten, um mehr Zeit und Kapazitäten für persönliche Beratung zu schaffen.“
Anmerkung: Die Ergebnisse basieren auf den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 (Finanzinstrumente) und IFRS 17 (Versicherungsverträge), die ab dem 1. Januar 2023 angewendet wurden. Die Vergleichsperioden wurden angepasst, um die Anwendung dieser neuen Rechnungslegungsstandards widerzuspiegeln.
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