Das Austrian Credit Insurance Counsel analysiert die Daten der Risikobewertungen dreier Kreditversicherer zu 18 Branchen-/Gruppen in 27 Ländern, bereitet diese übersichtlich auf und vergleicht die Ergebnisse mit den Zahlen des vergangenen Quartals. Die Auswertungen des zweiten Quartals 2024 zeigen weltweit negative Entwicklungen für die Metallindustrie und den Einzelhandel sowie eine Besserung in den Sektoren Transport und Papier.
Auf dem absteigenden Ast
Der Einzelhandelssektor kämpft mit hohen laufenden Kosten, insbesondere in den Bereichen Logistik, Energie und Personal. Zusätzlich erschwert das hohe Wettbewerbsumfeld den Einzelhandel mit seinen geringen Margen – besonders sind davon kleine Händler betroffen. Die Metallindustrie erfuhr in der ersten Hälfte 2024 eine Entschleunigung – dies kann ein Resultat der Globalisierung sein, welche zu einer Überproduktion an Metall geführt hat. Die erhöhte Nachfrage nach „grünem Metall“ hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen und stellt die Industrie vor neue Herausforderungen.
Auf dem Weg der Besserung
Aufgrund des erhöhten Flugtransports erfuhr der Transportsektor im ersten Halbjahr 2024 ein Wachstum. Einen zusätzlichen positiven Effekt hatten die Preisrückgänge für Öl und Benzin sowie der weltweite Anstieg der industriellen Produktion und der Konsumentennachfrage. Die Papierbranche profitierte vom Rückgang der Energiekosten und dem erhöhten Handelsvolumen innerhalb Europas.
Unsere Prognose – Es wird stürmisch!
Aufgrund des Klimawandels müssen in der zweite Hälfte 2024 besonders die Sektoren Agrarwirtschaft und Energie sowie die weitere Entwicklung der Lieferketten beobachtet werden. Das ozeanisch-atmosphärische Phänomen El Ninõ Southern Oscilation (ENSO) führt durch seinen ständigen Wechsel zwischen El Ninõ- und La Niña-Phasen zu einem starken Auftreten von Wirbelstürmen und Wetterextremen – besonders der pazifische Raum ist hiervon betroffen.
Nerven bewahren
Peter Androsch, der Gründer und Geschäftsführende Gesellschafter von A.C.I.C. blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Trotz schlechter Stimmung ist bei einigen Branchen zarter Optimismus gegeben. Transport und Papier dürften die Talsohle durchschritten haben.“
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Der A.C.I.C. Sector Grade fasst nicht nur die aktuellen Daten der Risikobewertungen für 18 Branchen/-Gruppen in 27 Ländern dreier Kreditversicherer zusammen und bereitet diese übersichtlich auf – er veranschaulicht zusätzlich den Wandel der einzelnen Branchen. Der Quartalsvergleich bietet einen Überblick in die Veränderungen der Branchen-/Gruppen zwischen dem ersten und zweiten Quartal 2024. Ein detaillierterer Einblick wird mit den Trendentwicklungen der Branchen in den einzelnen Ländern geboten. Für mehr Informationen besuchen Sie: https://acic.at/risikobewertungen/risikobewertungen.html
A.C.I.C.
Das Austrian Credit Insurance Counsel (A.C.I.C.) ist Österreichs führende Spezialmaklergesellschaft für Kreditversicherungen. Das Unternehmen wurde 2009 vom geschäftsführenden Gesellschafter Peter Androsch gegründet. Kreditversicherungen dienen dem Risikomanagement, indem sie Lieferanten Schutz vor der Zahlungsunfähigkeit ihrer Kunden bieten. Der Gesamtmarkt gemessen an Prämieneinnahmen der Kreditversicherer bewegt sich in Österreich bei 140 Millionen Ꞓ pro Jahr. Rund 6000 Unternehmen sind einer Schätzung zufolge versichert. A.C.I.C. ist unter anderem auch Repräsentant der AU Group in Österreich. Dadurch steht exportorientierten Kunden des A.C.I.C. ein internationales Netzwerk an Experten für Kreditversicherung, Factoring und Forderungsmanagement zur Verfügung. Peter Androsch ist zudem Vorstandsmitglied beim internationalen Kreditversicherungsmaklerverband BARDO. www.acic.at
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